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Die Rolle der USA im 2. Weltkrieg - Vortrag und Diskussion

Beginn
Ende
Ort
Das Freie Wort, Rögergasse 24-26/2, 1090 Wien

Wir nähern uns dem 80sten Jahr seit Ende des letzten Weltkrieges. Aus der politischen Sprache, Metaphorik und Erinnerung ist der Krieg jedoch keines Wegs verschwunden. Im Gegenteil wird der Krieg durch die weltpolitische Eskalation, durch Vorwürfe und unverschämte Gleichsetzungen immer präsenter.

Sowohl der Krieg in der Ukraine als auch in Nahost, in Palästina werden propagandistisch auf der Tapete der Vergangenheit ausgetragen und nukleares Säbelrasseln – das unweigerlich an Hiroshima und Nagasaki erinnert – steht wieder auf der Tagesordnung.

Wie die Sieger die Geschichte schreiben und sie für ihre Agenda zurecht biegen erfahren wir vor allem im Fall der USA, die sich in den letzten Jahrzehnten als einzige verbleibende Supermacht auf dem Globus und in den Kinos breit machte. Sie hat den Sieg über den Faschismus für sich alleine beansprucht und sich zur Weltpolizei erklärt. Müssen wir diese Scheinrealität wirklich weiter mitmachen oder ist die Blase am Platzen? Wir freuen uns auf euer Kommen und eine lebendige Diskussion!

Vorträge:

Clemens Wirleitner (forscht zu österreichischen Waffenexporten im 19. und frühen 20. Jahrhundert an der Uni Wien): Die US-amerikanische Rüstungsindustrie im Zweiten Weltkrieg und ihre Bedeutung in der Gestaltung Nachkriegseuropas.

Thomas Zechner (Selbstbestimmtes Österreich/Historiker): Die USA und das Schreckgespenst des „Totalitarismus“ in der politischen Erinnerungskultur.

Moderation:

Corinna Oesch (Politische Aktivistin und akademisch im Bereich der Zeitgeschichte tätig)