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Die Mitglieder

Hier sind die aktiven & engagierten Mitglieder von Sebö

Christina Angerer

1962, Psychotherapeutin, Innsbruck

Die verschiedenen tiefgreifenden Krisen in den letzten Jahren zeigen mir sehr deutlich, dass dieses auf Ausbeutung ausgerichtete neoliberale System uns allen schadet und dass es eine drastische Veränderung braucht, bei der endlich das Wohl der Menschen, der Tiere und unserer Umwelt wirklich im Fokus stehen und nicht die Profitmaximierung Einzelner auf Kosten sehr Vieler.

Landwirtschaftliche Monokulturen benötigen manipuliertes Saatgut und Unmengen an Giften, um ein Maximum desselben Produktes zu produzieren, während Mensch, Tier und Umwelt dabei enormen Schaden erleiden. Statt dieser gewinnmaximalen "Einfalt" wünsche ich mir sozialgerechte Vielfalt – nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch im Gesundheitswesen, in der Medienberichterstattung, in Bildung, Kultur und allen anderen Bereichen.

Durch meine Erfahrungen als Mitorganisatorin der Donnerstagsdemos in Innsbruck und als Psychotherapeutin glaube ich an das Veränderungspotenzial im Kleinen. Denn jede kleinste positive Veränderung kann sich ausbreiten wie ein Löwenzahnsamen, der vom Wind weitergetragen wird.

Ich bin sehr froh, dass es "Selbstbestimmtes Österreich" gibt, da dies für mich seit langem die erste breitere Initiative ist, die ich aus ganzem Herzen unterstützen möchte.

Erwin Bartsch

1959, IT-Spezialist, nunmehr in Pension

Ich bin als ehemaliger Aktivist von Roland Düringers Partei G!LT 2016/17 durch sehr interessante und bereichernde Gespräche auf „Selbstbestimmtes Österreich“ aufmerksam geworden und achte die Bewusstmachungen und Standpunkte dieser Gruppierung zu den mannigfaltigen sozialen Themen, da sie mir weitgehend entsprechen und ich dazu stehen kann. Anfangs noch fast bei jeder Veranstaltung und bei jedem Treffen persönlich präsent, vergällt mir heute eher der Wiener Verkehr die Anreise aus Baden bei Wien. Ich gelobe aber Böserung und werde zumindest bei der einen oder anderen Zusammenkunft dabei sein.

Kerstin Bartel

1969, seit 30 Jahren im Bereich Bildung für Kinder und in der ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge tätig, Mutter von zwei Töchtern

Ich freue mich, Mitglied von "Selbstbestimmtes Österreich" zu sein, da ich mich für die Veränderung unserer Gesellschaft einsetzen will, hin zu sozialer Gerechtigkeit, Ökologie sowie zu einem Wirtschafts-, Bildungs- und ganzheitlichen Gesundheitssystem, das allen Menschen und der Umwelt dient. 

Tatsächlich sind wir Gestalter:innen unserer Realität und verantwortlich dafür, diese Welt mitzubestimmen. Es kommt auf jede Einzelne und jeden Einzelnen von uns an. Gemeinsam in der Gruppe können wir uns gegenseitig austauschen, inspirieren, ergänzen, bestärken und die Kraft entwickeln, aktiv zu einer gerechten und lebendigen Weltordnung beizutragen!

Leo Xavier Gabriel

1991, Politikwissenschaftler

Als eine Person, die in unterschiedlichen politischen Aktivismus-Gruppen dabei ist, ist es mir ein tiefes Anliegen, auf die Missstände in unserer heutigen Gesellschaft hinzuweisen. Diese Missstände werden durch die jahrelange Aushöhlung der Demokratie und die ständige emotionale, wirtschaftliche und physische Ausbeutung von Menschen produziert.

Dabei wird die Menschenwürde von arbeitenden Personen, Erwerbslosen und sozial marginalisierten Gruppen in vielerlei Hinsicht, z. B. durch steigende Lebensunterhaltskosten, eine Zunahme prekärer Berufe, von den Eliten mit Füßen getreten.

"Selbstbestimmtes Österreich" ist eine politische Bewegung, die diesen ausbeuterischen Tendenzen auf eine demokratische, soziale und ökologische Weise entgegenwirkt und Widerstand leistet. Ich ... Wir – von "Selbstbestimmtes Österreich" – fordern ein Bruch mit diesem autoritären Wirtschaftssystem und stehen auf für die Selbstermächtigung des Einzelnen und der Gesellschaft!

Marco Wanjura

1988, Gastronom, Web-Developer, studierte Orientalistik und Jus

Schon als Kind interessierte ich mich für Politik und Geschichte und beschäftigte mich vor allem mit dem Nahen Osten und den Kriegen und Interventionen der NATO.

Bei mir stehen die Medien in starker Kritik, denn sie hätten – speziell als öffentlicher Rundfunk – die Pflicht, als vierte Gewalt im Staat, als Immunsystem einer Demokratie zu dienen. Anstatt dessen machen sie Politik und biedern sich den Mächtigen an. Speziell nach der Corona-Misere muss einem klar sein, dass Demokratie aktiv betrieben werden muss, Bürgerinnen und Bürger müssen sich beteiligen und engagieren. Grund-, Freiheits- und Minderheitenrechte müssen gewahrt, geschützt und aktiv eingefordert werden. Datenschutz und Privatsphäre sind zu schützen und Korruption in der Politik ist hart zu bestrafen. Österreich sollte endlich Transparenz in Politik und Verwaltung schaffen und das Informations-Freiheits-Gesetz verabschieden. Jeder Bürger und jede Bürgerin hat das Recht zu erfahren, mit wem die öffentliche Hand kooperiert, worin sie investiert oder wovon sie profitiert.

Martin M. Weinberger

1975, selbstständiger Lektor, Korrektor und Erwachsenenbildner

Als politischer Mensch sehe ich es als meine Pflicht, in der heutigen Zeit Verantwortung zu übernehmen. Deshalb trage ich „Selbstbestimmtes Österreich“ aus voller Überzeugung mit – im Angesicht der politischen Entwicklungen mit zunehmender autoritärer Regierung, wildem Neoliberalismus und Zerschlagung sozialer Errungenschaften. Angesichts der Ausschaltung von Grund- und Menschenrechten, des Verrats an der Neutralität und einer Ausrichtung Österreichs an EU, NATO und USA. Angesichts einer Zeit, wo der Umweltschutz als Überlebensfrage den Profitinteressen der Eliten geopfert und der sozialen Dimension beraubt wird.

Es ist an der Zeit, eine echte demokratische, soziale und ökologische Opposition zu formieren und die Selbstbestimmung über Österreich zurückzufordern!

Nadia Kovac

1992, Pflegerin, Aktivistin und Gründungsmitglied von Sebö

Wir leben in einer Zeit, in der sich die großen Versprechungen von "Sozialstaat, Frieden und demokratischen Grundrechten" in Luft aufgelöst haben. Zunehmende Verarmung, Abbau von demokratischen und sozialen Grundrechten und Kriegsgeheul ist der gemeinsame Kurs aller sogenannten "Volksvertreter". Die Elite in diesem Land verkauft Errungenschaften wie die Neutralität oder hart erkämpfte Arbeitsrechte für Bares. Die EU zeigt sich immer offener als Allianz der Mächtigen gegen die Völker. "Selbstbestimmtes Österreich" ist ein Zusammenschluss all jener, die diese Art von antisozialer Politik ablehnen und auf dem Recht der Selbstbestimmung der Arbeiter und des Volkes aufbauen – als einer Möglichkeit, um wirkliche Verbesserungen durchzusetzen.

Philip Oun

Ich bin ein Bürger, der an die Kraft der Freiheit und die Schönheit des Friedens glaubt. Ich bin überzeugt davon, dass jeder Einzelne es in der Hand hat, Veränderungen herbeizuführen und dass jeder von uns Verantwortung für die Zukunft unserer Gesellschaft trägt.

Mit meiner Überzeugung und Verantwortung engagiere ich mich bei SebÖ, einer Organisation, die sich für ein selbstbestimmtes Österreich einsetzt, das geprägt ist von Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit, einer Organisation, die die Vision einer gerechteren sozialen Zukunft verfolgt und entschlossen ist, Veränderungen zu erreichen.

Thomas Zechner

1992, Historiker und Essenslieferant

Ich wurde vor dem EU-Beitritt Österreichs geboren. Meine Erziehung und Sozialisierung an der Schule und in der Universität Wien wurde aber bereits sehr stark vom sogenannten „Friedensprojekt“ geprägt. Das Thema Nationalismus und Antinationalismus nimmt sehr viel Raum in Bildung und öffentlicher Debatte ein, aber schlau wird daraus niemand. Es ist mir beim besten Willen nicht verständlich, wie man die Menschen zu besseren „Europäern“ erziehen möchte und wieso sich die Menschen das gefallen lassen sollten. Die europäische Utopie der Liberalen und die Realität der Massen klaffen mit jedem Tag mehr auseinander. Hinsichtlich Demokratie- und Umwelt-Fragen scheitern die Herrschenden selbst an ihren eigens zurecht gebogenen Zielsetzungen. Sie sagen uns ganz offen, dass sie keine Perspektive haben, außer Verstöße gegen Marktgesetze zu bestrafen. Es ist nicht der Mensch falsch, der das nicht begreifen möchte. Es ist nicht der Mensch falsch, der im 21. Jahrhundert immer noch in sozialen Zusammenhängen lebt und ein Selbstbewusstsein hat.


 

Willi Langthaler

1969, Aktivist für eine gerechtere Weltordnung, Autor

Seit Mitte der 1980er Jahre engagiere ich mich für eine strukturell gerechtere Weltordnung. Über eine lange Periode bedeutete das vor allem, gegen die westlichen Kriege anzukämpfen und den Widerstand im globalen Süden zu unterstützen. Doch im vergangenen Jahrzehnt ist die Krise der kapitalistischen Globalisierung auch bei uns spürbar geworden. Eine echte demokratische und soziale Opposition gegen das neoliberale Regime ist wieder möglich. Mit der Initiative "Selbstbestimmtes Österreich" wollen wir eine solche schaffen.