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Assange-Demo in Wien

Für einen fairen Prozess für den Wikileaks-Gründer

Anlässlich der bisher letzten Verhandlung zur Möglichkeit einer Berufung für Julian Assange gegen die Auslieferung in die USA, wo ihm 175 Jahre Haft drohen und ihn der sichere Tod erwartet, waren weltweit Menschen auf der Straße um für ein faires Verfahren zu protestieren. So wurde auch am Dienstag, dem 20.02.2024 zu einer Demonstration und Kundgebungen durch die GGI (Grüner Verein für Grundrechte und Informationsfreiheit) in Wien aufgerufen. Rund 250 Demonstranten kamen trotz des schlechten Wetters, um die Forderungen zu unterstützen.

Um ca. 15.00 Uhr ging der Marsch los vom Karlsplatz, vorbei an der Oper, weiter zum Heldenplatz und schließlich über den Graben zum Stephansplatz. Die Stimmung der Teilnehmenden war gut und die Polizei war kooperativ. Erstaunlich waren die Reaktionen mancher PassantInnen die dem Protestzug applaudierten oder auch im Ruf „Free Assange“ einstimmten und die Protestierenden damit unterstützten.

Um ca. 17.00 Uhr gab es am Stephansplatz mehrere Reden zum Fall Assange:

Madeleine Petrovic (Juristin, GGI) 
Thema: Grundrechte, Unteilbarkeit und wachsende Bedeutung

Ortwin Rosner (Philosoph, Stichpunkt-Magazin) 
Thema: Der Fall Assange: Überblick was geschah

Daniela Lupp (Redakteurin, ZeitenWende)
Thema: Optimismus, Engagement bringt etwas!

Liza Ulitzka (Chefredakteurin, Die Krähe)
Thema: Pressefreiheit, DSA, Media Freedom Act

Wolfgang Berger (Unternehmer, Selbstbestimmtes Österreich)
Thema: Sei die Veränderung, die du sehen möchtest!

 

Trotz der aufkommenden Kälte verharrten Viele bis zum Schluss der Veranstaltung. Um ca. 18:30 Uhr wurde die Demonstration beendet und die Teilnehmer*innen gingen nach Hause.