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Bildbericht zum Symposium von Demokratie & Grundrechte

„Krieg! Es war eine Reinigung, Befreiung, was wir empfanden, und eine ungeheure Hoffnung“. Mit diesen Worten trieb der 36-jährige Thomas Mann seine Generation in den Ersten Weltkrieg. Die Methoden sind ausgefeilter geworden, um eine neue „Kriegstüchtigkeit“ in unserer Gesellschaft zu verankeren. Medien und Politik trommeln zu den Waffen, für die Hunderte von Milliarden aufgebracht werden; und wie vor 100 Jahren befeuern allzu viele Intellektuelle die Kriegsvorbereitungen. Wenige Konzerne profitieren von Mega-Rüstungsdeals.

Die Werkzeuge der Manipulation, die zur Rechtfertigung für Aufrüstung ins Feld geführt werden, reichen von andauernder Feindbildproduktion über die Zensur missliebiger Meinungen bis zur drohenden Existenzvernichtung von Oppositionellen. 

Neue Formen des Totalitarismus sollen die Reihen der Heimatfront schließen. Dagegen aufzutreten bedeutet, Demokratie, Menschenrechte und Sozialstaat zu verteidigen und Widerstand gegen die Kriegseuphorie zu leisten.



Programm

Drei Vorträge zu diesen Themen

14:00 Uhr Vortrag von Tove Soiland (Philosophin)
„Der Totalitarismus des liberalen Westens“

Moderation: Shirin Ott

 

15:30 Uhr Vortrag von Michael Meyen (Kommunikationswissenschaftler)
„Medien als Instrument der Manipulation oder Werkzeug der Befreiung“

Moderation: Hannes Hofbauer



17:00 Uhr Vortrag von Wolfgang Effenberger (Politologe)
„Vom Heartland zur Hypermacht: Mackinders Welteroberungstheorie
und die Doktrin ‘Win in a Complex World 2020–2040’“

Moderation: Corinna Oesch

 

19:30 Uhr  Podiumsdiskussion
Was können wir tun? 

Mit Tove Soiland, Michael Meyen, Wolfgang Effenberger,
Daniel Rieder (Aktivist), Andreas Wimmer (Aktivist) 

Moderation: Judith Leitner

Totalitarismus neuen Typs – KRIEG & MANIPULATION