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Sich auf soziale Protestbewegungen einlassen

Bericht von der öffentlichen Debatte "Wie vom Anti-Eliten-Protest zur Systemopposition?"

In einer mehrstündigen Diskussion wurden verschiedene politischen Bewegungen der letzten Jahre und ihre öffentliche Wahrnehmung gegenübergestellt. Offenkundig wurde dabei, dass die Gelbwesten, die Coronamaßnahmen kritische Bewegung und die Proteste in Folge des Ukraine Krieges einen weitgehend spontanen Charakter trugen und über keine einheitliche Theorie oder Weltsicht verfügen. Dennoch teilen die Protestierenden ein intuitives Misstrauen gegenüber den Herrschenden, das sich allerdings nicht notwendigerweise in einer effektiven Opposition äußert. Gerade weil die Rebellion in der Praxis oft überraschende Formen annimmt – so weit waren sich die Diskutierenden einig – ist es richtig sich auf entstehende Protestbewegungen einzulassen, soziale Inhalte hineinzutragen und ein politisches Angebot für den Aufbau einer Systemopposition zu machen.

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