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Neutralität

Leserbrief an die "Kleine Zeitung"

Seit eineinhalb Jahren warten wir auf Initiativen für einen Frieden. Alles Bisherige wurde abgelehnt, das Töten und Sterben in der Ukraine geht weiter. „Nur Waffenlieferungen können helfen.“ Dieses Mantra hören wir tagein, tagaus aus allen Mainstream-Medien. Wird in einer Initiative die NATO-Osterweiterung als wichtige Ursache für den Krieg benannt, folgt sofort die Etikettierung „Putin freundlich“. Wer hat Interesse daran, dass dieser Krieg noch Jahre fortgeführt wird?

Schweizer und österreichische Gruppen initiieren eine Bewegung für die Neutralität und bereiten Aktionen gegen Sky Shield vor

Schweizer und österreichische Gruppen initiieren eine Bewegung für die Neutralität und bereiten Aktionen gegen Sky Shield vor

Im September und Oktober fanden eine Reihe von Online-Treffen schweizerischer und österreichischer Aktivistinnen und Aktivisten für die Verteidigung der Neutralität statt. Aus beiden Ländern sind jeweils mehrere Gruppen beteiligt. Anlass dazu hatte die gemeinsame Erklärung der Regierungen in Bern und Wien gegeben, dem NATO-Raketensystem „Sky Shield“ beitreten zu wollen.

Der Unternehmer & Aktivist bei "Aufbruch Österreich" über die Bedeutung des Dialogs für die Beilegung von kriegerischen Auseinandersetzungen. Die geopolitische Situation erfordert das achtsame Zuhören und Erfassen aller Perspektiven um eine sachliche Grundlage für die Lösung von Konflikten schaffen. 

Abermals wurde die israelische Flagge am Bundeskanzleramt gehisst, als Zeichen dafür, dass Österreich „immer an der Seite Israels“ stehen wird, wie es Bundespräsident Van der Bellen am Samstag proklamierte.

Die Fahne einer kriegsführenden Partei an diesem Ort ist nicht nur eine eklatante Verletzung der verfassungsmäßigen „immerwährende Neutralität“, sondern soll auch eine klare Parteinahme im weiteren militärischen Konflikt vorbereiten, welche durch die Botschaften der Politiker quer durch alle Parlamentsparteien untermauert wird. Damit stellen sie sich gegen die absolute Mehrheit der österreichischen Bevölkerung, welche die Neutralität befürwortet, und treiben eine weitere militärische Eskalation voran.

Willi Langthaler, "Selbstbestimmtes Österreich" und "Soziales Bündnis für Frieden und Neutralität", erklärt warum Sky Shield und nicht nur in die NATO führen, sondern uns auch zum Teil der nuklearen Bedrohung Russlands durch die USA machen würde. Genau dieses (atomare) Vorrücken des Westens gegen Russlands ist wiederum einer der Gründe des Ukraine-Krieg, dessen man sich retrokativ mitschudlig machen würde.

Heini Staudinger, ehemaliger Präsidentschaftskandidat aus Schrems im Waldviertel, wendet sich gegen Sky Shield

Die Wiener Friedenskonferenz wurde wegen der Forderung nach einem Waffenstillstand vom linksliberalen Establishment angegriffen, was enorme Solidarität hervorrief. Während sich die Teilnehmenden mit der Position des dort vertretenen globalen Südens identifizierten, knickten die Veranstalter schließlich ein und erwähnten die Nato in der Schlusserklärung nicht.

Am 10. und 11. Juni fand in Wien der „International Summit for Peace in Ukraine“ statt. (Die Website www.peacevienna.org genauso wie www.ipb.org funktionieren zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Stellungnahme nicht. Hier auf der ABFANG-Seite.

Wir geben dem Frieden ein Gesicht!

Im Februar entstand die Idee, Statements von Menschen zum Frieden aufzuzeichnen. An zwei Abenden gestalteten wir vielfältige Aufnahmen zu diesem Thema. Herzlichen Dank an alle, die mitgewirkt haben!

musikalisch untermalt vom Chor „La Speranza“ unter der Leitung von Sabine Federspieler

Eintritt: Konsumation eines Getränkes im Lokal 

Wir freuen uns auf Dich! Sei dabei! 

Was sagt der ÖGB zur Entmachtung von Gewerkschaften?

Der ukrainische Botschafter in Wien, Vasyl Khymynets, hatte es raffiniert eingefädelt: Wenige Stunden vor dem „langen Wochenende“ übte er am Mittwoch, den 7. Juni Druck auf den Österreichischen Gewerkschaftsbund ÖGB aus, die Freigabe eines Saals für die am 10. und 11. Juni stattfindende Wiener Friedenskonferenz rückgängig zu machen. Und die ÖGB-Führung unter Wolfgang Katzian folgte offensichtlich seinen Wünschen.

International Summit for Peace in Ukraine

Bericht von der Vorstellung des Ungarisch-Österreichische Bündnis für Frieden und Neutralität

Am 12. Mai 2023 stellte sich das Ungarisch-Österreichische Bündnis für Frieden und Neutralität im Freien Wort in Wien vor. Wir waren am 24. Februar, am Jahrestag der Eskalation des Krieges, der auf den Putsch und Bürgerkrieg 2014 zurückgeht, mit einer gemeinsamen Erklärung an die Öffentlichkeit getreten.